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PflegeFaktisch mit Francesca

Veröffentlicht am:

Rechnet PeBeM richtig? Eine Diskussion über Personalsteuerung und Dienstplanung

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In der heutigen Folge PflegeFaktisch tauchen wir erneut in die Welt der Personalsteuerung in der Pflege ein. Diesmal spreche ich mit Thomas Lechner, einem erfahrenen Leiter in der Pflege, der sich intensiv mit Personalkennzahlen und der Dienstplanung auseinandersetzt. Zusammen diskutieren wir über die Berechnung des Personalschlüssels nach der PeBeM und darüber, wie diese Zahlen in der Praxis tatsächlich umgesetzt werden.

 

Hintergrund: Thomas Lechners Erfahrungen und Fachwissen

Thomas bringt eine Fülle an Erfahrungen mit sich. Seine Leitungstätigkeiten in verschiedenen Einrichtungen und seine Dozententätigkeit haben ihn zu einem Experten auf diesem Gebiet gemacht. Sein Interesse an Personal, Personalkennzahlen und Dienstplanung wurde vor vielen Jahren geweckt, als er als Dienstplanbeauftragter für seinen Wohnbereich tätig war. Die Frage, ob Dienstpläne ohne Überstunden möglich sind, wurde zu seinem Forschungsschwerpunkt, der sich als durchaus machbar erwies, wie er in unserer Diskussion erläuterte.

 

Die Bedeutung von Personalsteuerung und Personalkennzahlen

Die Personalsteuerung und die Verwendung von Personalkennzahlen sind von entscheidender Bedeutung für Pflegeeinrichtungen. Durch eine gute Planung und Steuerung können Überstunden reduziert und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden. Thomas betont die Bedeutung einer vorausschauenden Urlaubsplanung und die Berücksichtigung von Nettoarbeitszeiten, um eine ausgewogene Dienstplanung zu gewährleisten.

 

Herausforderungen in der Dienstplanung

Die Herausforderungen in der Dienstplanung sind vielfältig. Thomas spricht über die Notwendigkeit, Dienstpläne homogen zu gestalten und den Pflegebedarf der BewohnerInnen genau zu kennen. Eine professionelle Pflegeplanung und Dokumentation sind ebenfalls unerlässlich, insbesondere vor dem Hintergrund der sich verändernden Expertenstandards und des wissenschaftlichen Fortschritts in der Pflege.

Die Personalsteuerung und Dienstplanung haben sich im Laufe der Jahre verändert, insbesondere durch die zunehmenden Anforderungen der Expertenstandards und demografischen Entwicklungen. Die Pflegebedürftigkeit wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen, was die Herausforderungen in der Personalgewinnung und -bindung verstärken wird.

 

Das Pflegereformgesetz 2023 und der neue Ansatz

In Reaktion auf diese Herausforderungen hat die Legislative das Pflegereformgesetz 2023 eingeführt, das unter anderem die PeBeM enthält. Dieses neue Pflegepersonalbemessungssystem hat das Potenzial, die Personalsteuerung in Pflegeeinrichtungen zu verbessern, birgt jedoch auch Kritikpunkte, die es zu berücksichtigen gilt.

 

Fazit: Die Komplexität der Personalsteuerung in der Pflege

Insgesamt zeigt das Gespräch mit Thomas Lechner, dass die Personalsteuerung und Dienstplanung in der Pflege komplexe Herausforderungen mit sich bringen, die eine sorgfältige Planung, Flexibilität und ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse der BewohnerInnen erfordern. Es ist entscheidend, dass Pflegeeinrichtungen diese Herausforderungen ernst nehmen und sich aktiv mit ihnen auseinandersetzen, um eine qualitativ hochwertige Pflege sicherzustellen.

Wenn Ihr jetzt neugierig geworden seid, dann hört doch gerne in die aktuellen Folgen rein und besucht uns auf unserem YouTube-Kanal. Dort könnt Ihr auch gerne Fragen, Anregungen und Feedback in den Kommentaren dalassen. In diesem Sinne, einfach weiter Podcast hören.

 

Eure Francesca


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