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PflegeFaktisch mit Francesca

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Kreativität und Berufsalltag – wie passt das zusammen?

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In der Welt der Medizin und Pflege scheint es oft, als müssten wir uns in einem festen Korsett bewegen, das wenig Platz für Kreativität lässt. Doch ist das wirklich so? In der aktuellen PflegeFaktisch-Folge spreche ich mit Dr. Sven Jungmann über genau dieses Thema. Sven ist Arzt, Unternehmer, Autor und selbsternannter „Brückenbauer“. Er hat seine medizinische Laufbahn verlassen, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Im Gespräch zeigt er interessante Einblicke in die Welt der Kreativität im Berufsalltag.

 

Eine unkonventionelle Perspektive: Die Rolle der Kreativität im Gesundheitswesen

Sven erzählt uns von seinen eigenen Erfahrungen in der Klinik, wo er oft das Gefühl hatte, nicht richtig zu passen. Sein unkonventioneller Denkansatz und seine Innovationslust stießen nicht immer auf offene Ohren. Dennoch ist er überzeugt davon, dass gerade im Gesundheitswesen eine immense Kreativität steckt, die nur darauf wartet, genutzt zu werden.

 

Eine neue Definition von Kreativität

"Kreativität ist mehr als nur Kunst", sagt Sven. Es geht darum, Probleme zu erkennen und innovative Lösungen zu finden. Dabei müssen wir uns nicht auf vorgegebene Strukturen beschränken, sondern dürfen mutig neue Wege gehen. Dies erfordert nicht nur ein Umdenken, sondern auch den Mut, gegen den Strom zu schwimmen.

 

Hindernisse für Kreativität im Arbeitsumfeld

Ein weiterer wichtiger Punkt, ist die Hierarchie im Gesundheitswesen. Oft fühlen sich Pflegekräfte und andere nicht-ärztliche Fachkräfte nicht ernst genommen oder als Menschen zweiter Klasse betrachtet. Doch gerade sie haben oft den direkten Kontakt zu den PatientInnen und ein tiefes Verständnis für ihre Bedürfnisse. Ihre Kreativität und ihr Einsatz sollten daher mehr Anerkennung finden.

Eine Herausforderung besteht jedoch darin, wie man die Kreativität im Berufsalltag konkret umsetzt. Sven betont die Bedeutung eines diversen Netzwerks und des Austauschs mit Menschen aus verschiedenen Bereichen. Durch den Blick über den Tellerrand können wir neue Perspektiven gewinnen und unser Selbstverständnis erweitern.

 

Die Bedeutung von Humor und Gelassenheit

Ein weiterer Aspekt ist der Umgang mit Stress und Frustration. Sven plädiert dafür, sich nicht als Opfer der Umstände zu sehen, sondern als aktive/r Gestalter/in. Selbst in schwierigen Situationen sollten wir das Lachen nicht verlernen und unser Humor als Ventil nutzen, um mit Herausforderungen umzugehen.

Insgesamt zeigt das Gespräch, dass Kreativität im Gesundheitswesen keine Utopie ist, sondern eine dringend benötigte Ressource. Es liegt an uns, sie zu erkennen und zu nutzen, um die Qualität der Versorgung zu verbessern und den Arbeitsalltag lebendiger zu gestalten. 

 

Ihr jetzt neugierig geworden seid, dann hört doch gerne in die aktuellen Folgen rein und besucht uns auf unserem YouTube-Kanal. Dort könnt Ihr auch gerne Fragen, Anregungen und Feedback in den Kommentaren dalassen. Weitere Infos zu Sven findet ihr unter folgenden Links: 

Svens Buch "Wie gesund wollen wir sein?"

Asystole Pflegeprodukte

 

In diesem Sinne, einfach weiter Podcast hören! 

Eure Francesca


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