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PflegeFaktisch mit Francesca

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Endspurt Digitalisierung: Start in das letzte Förderjahr!

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Der Countdown für die Förderung von Digitalisierungsprojekten nach dem Personalstärkungsgesetz (PpSG) läuft! Noch bis zum 31. Dezember 2021 haben Einrichtungen die Möglichkeit, Digitalisierungsprojekte zu realisieren und dabei eine Fördersumme von bis zu 12.000 Euro zu erhalten.

Ich spreche mit Achim Schürg, Fördermittelberater und ein gern gehörter Podcast-Gast, Sandra Bertram, Pflegedienstleitung beim DRK Helmstedt, und Christian Linke, Geschäftsführer beim DRK Kreisverband Rhein-Main-Taunus, über ihre Erfahrungen, die sie bei der Umsetzung von eigenen Digitalisierungs- bzw. Förderprojekten gesammelt haben.

Beim DRK Kreisverband in Helmstedt steht die Vernetzung der drei ambulanten Pflegedienste im Fokus der Digitalisierungs- und Vernetzungsstrategie. „Mithilfe der Förderung durch das Land Niedersachsen ist dieses Digitalisierungsprojekt erfolgreich realisiert und umgesetzt worden“, berichtet Sandra Bertram. Die Digitalisierung bringe standardisierte Prozesse mit sich, die sich positiv auf die Arbeitsabläufe in den einzelnen ambulanten Pflegediensten auswirken und zu einer effizienteren Arbeitsweise beitragen. Der Vorteil der Vernetzung liege insbesondere in der Nutzung von Synergieeffekten, denn mit steigender Transparenz können die verschiedenen Standorte voneinander lernen und Aufgaben miteinander vergleichen.

Dennoch bringen Digitalisierungsprojekte auch immer Herausforderungen mit sich. Für Sandra Bertram muss vor allem darauf geachtet werden, Schnittstellen zu anderen Bereichen bei der Planung und Umsetzung zu berücksichtigen, z.B. Personalabteilung oder IT. Zudem sei auch die Akzeptanz der MitarbeiterInnen ein wichtiger Faktor, um ein Digitalisierungsprojekt erfolgreich umsetzen zu können: „Wir haben rund 100 MitarbeiterInnen, die der Digitalisierung unterschiedlich gegenüberstehen und einen unterschiedlichen Kenntnisstand haben. Man muss sich bei der Planung fragen, wie man alle begeistern und abholen kann“.

Für Christian Linke, Geschäftsführer beim DRK Kreisverband Rhein-Main-Taunus, ist das Thema Digitalisierung, wichtiger als je zuvor. So steht die Digitalisierungsstrategie des Verbands ganz unter dem Motto „Digitalisierung und zwar jetzt“ . Bei der Wahl des Softwareanbieters setzt Christian Linke dabei auf MediFox: „Nachdem die Entscheidung für MediFox getroffen wurde, konnte der Förderantrag mithilfe von Achim Schürg und seinem Team schnell und reibungslos eingereicht werden“, berichtet Christian Linke, „Die Beantragung der Förderung war so einer der unkompliziertesten Schritte bei der Umsetzung unseres  Digitalisierungsprojekts “.

Der wichtigste Vorteil der Digitalisierung ambulanter Einrichtungen ist Christian Linke zufolge die Etablierung einer mobilen Datenerfassung. Indem Daten direkt vor Ort in der Software eingegeben werden, stehen diese sofort allen Personen zur Verfügung. So könnten bestimmte Arbeitsprozesse effektiver und transparenter gestaltet werden. Die Nutzung einer mobilen Daten- und Leistungserfassung habe Auswirkungen auf nahezu alle Strukturen im ambulanten Pflegedienst - von der einfachen Dokumentation bis zu einer wirtschaftlichen Tourenplanung und einem modernen Ausfallmanagement. „Uns hat die Digitalisierung eine halbe Welt nach vorne katapultiert“, resümiert Christian Linke.

Auch für Sandra Bertram ist der Einsatz einer mobilen Daten- und Leistungserfassung im ambulanten Bereich unausweichlich. Vor allem die dezentralen Strukturen im ambulanten Bereich würden dazu beitragen, dass moderne und digitale Strukturen geschaffen werden müssen. Da die häusliche Versorgung insbesondere im ländlichen Raum zudem immer mehr an Bedeutung gewinne, steige auch die Belastung für die MitarbeiterInnen. Die digitale Erfassung von Daten mittels einer modernen Software könne die MitarbeiterInnen entsprechend entlasten, da die Daten direkt eingegeben werden können und anschließend jederzeit und ortsunabhängig zur Verfügung stehen. „Was vorher mit erheblichem Aufwand verbunden war, ist nun unkompliziert und einfach zu erledigen“, erklärt Sandra Bertram.

Für Christian Linke und Sandra Bertram steht fest, dass die Akzeptanz der MitarbeiterInnen ein Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierungsprojekten ist. „Traditionelle Abwehrargumente“ seien anfangs nicht unüblich, allerdings würden „Aha“-Effekte die Akzeptanz neuer Strukturen und moderner digitaler Anwendungen erleichtern. „Jede/r Mitarbeiter/in muss den Vorteil in der Praxis selber mitnehmen“, erklärt Christian Linke. Durch die mobile Datenerfassung würde so z.B. die Tourenplanung transparenter dargestellt und nachvollziehbarer hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit werden. Mit der Akzeptanz der MitarbeiterInnen würde der Digitalisierung so nichts mehr im Wege stehen.

Sandra Bertram und Christian Linke erreichen durch die Förderprojekte bereits einen hohen Grad der Digitalisierung in ihren Einrichtungen und sind bereits einige Schritte in Richtung einer digitalen Zukunft gegangen. Wie auch Sie digitale Förderprojekte angehen und umsetzen können? Einfach machen und die Förderangebote im Jahr 2021 nutzen! Es lohnt sich, davon sind die beiden Kollegen der DRK Kreisverbände überzeugt.

In diesem Sinne - einfach Podcast hören! Ich freu mich auf Euch.

Eure Francesca


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