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Der Pflege eine Stimme geben: Wir feiern 100 Folgen PflegeFaktisch!

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Eine PflegeFaktisch-Folge dauert zwischen 30 und 60 Minuten – aber wie lange dauert es eigentlich, sie zu produzieren? Und wie kam es überhaupt zur Idee für den Podcast? Anlässlich der 100. Folge des MEDIFOX DAN Podcasts haben wir einen Blick hinter die Kulissen geworfen und mit Podcast-Host Francesca Warnecke und Kennet Wackerhagen aus dem Podcast-Team gesprochen.

 

Francesca, wie kam es zur Idee für PflegeFaktisch?

Francesca: Die ursprüngliche Idee hatte einer unserer Geschäftsführer, Thorsten Schliebe – das war im Oktober 2019. Ich hatte bis dahin mit Podcasts praktisch nichts zu tun, habe selbst keine gehört und wusste noch nicht mal, wo man sie findet (lacht). Nachdem Thorsten mich aber gefragt hatte, ob ich mir vorstellen könne, den Podcast zu moderieren, habe ich mich damit beschäftigt und fand den Gedanken, Wissen hörbar zu machen, sehr interessant. Also haben wir ein Konzept aufgestellt und dann sehr schnell die ersten zwei Folgen im Januar 2020 an den Start gebracht.

 

Was möchtest Du mit dem Podcast erreichen?

Francesca: Natürlich möchten wir mit dem Podcast zeigen, dass uns als Unternehmen nicht nur die Software, sondern auch andere Themen im Bereich Pflege am Herzen liegen und wir uns damit auskennen. Mir ist es aber vor allem wichtig, dass wir mit dem Podcast der Pflege eine Stimme geben können, dass wir netzwerken, Leute verbinden und das, was die Pflege interessiert, nach außen bringen können.

 

 

Es gibt jetzt bereits 100 Folgen PflegeFaktisch – wie hat sich der Podcast in den letzten Jahren entwickelt?

Francesca: Wir haben ziemlich „blauäugig“ angefangen und sind mittlerweile sehr professionell unterwegs – das zeigen auch unsere Hörerzahlen: In diesem Jahr hatten wir zwischen 2.500 und 3.000 HörerInnen pro Monat. Als wir im Januar 2020 anfingen, gab es neben uns kaum andere Podcasts, die sich dem Thema Pflege gewidmet haben. Corona hat da einiges verändert: Das Interesse an diesem Thema ist gestiegen und mittlerweile gibt es wirklich sehr viele andere gute Podcasts in diesem Bereich. Und trotzdem bleiben unserer Hörerzahlen hoch – das ist doch eine tolle Auszeichnung! Ansonsten sind wir unserem thematischen Motto „Aus der Pflege für die Pflege“ immer treu geblieben und das soll auch so bleiben.

 

Aufnehmen, moderieren, schneiden, hochladen – hast Du Dir das alles selbst beigebracht?

Francesca: Nachdem ich anfangs ins kalte Wasser gesprungen bin, habe ich natürlich angefangen, mich intensiver mit dem Thema Podcast zu beschäftigen. Ich habe viele Bücher gelesen, mich mit anderen PodcasterInnen beschäftigt und mich darüber informiert, wie man ein Konzept aufbauen kann. Da spielte auch die Pandemie eine Rolle, weil ich nach der Arbeit viel Zeit hatte, mich zu dem Thema weiterzubilden. Ich habe mich zum Beispiel mit Fragetechniken beschäftigt und damit, wie man bewusster spricht. Ich bin aber auch vom Naturell ein Mensch, der gerne auf die Leute zugeht und ihnen ein gutes Gefühl vermittelt – das hilft enorm, gerade, wenn die GesprächspartnerInnen sehr aufgeregt sind. Nur mit der Technik habe ich mich nie so richtig anfreunden können (lacht) – für den Schnitt hatte ich aber immer tolle Unterstützung: die ersten anderthalb Jahre von einem Kollegen aus dem Kundenservice. Seit etwa einem halben Jahr unterstützt mich jetzt Kennet als studentische Hilfskraft. Ohne diesen Support ginge es nicht!

 

Wie lange dauert es, eine Podcastfolge zu produzieren? Was gehört alles dazu?

Francesca: Das variiert. Viel hängt davon ab, wie fachlich das Podcast-Thema ist und wie viel wir dafür recherchieren müssen – wir lesen unheimlich viel in allen gängigen Fachzeitschriften und Newslettern. Neben der Recherche gehört natürlich auch die Auswahl der GesprächspartnerInnen dazu – wobei die Leute mittlerweile schon fast öfter auf uns zukommen, als wir auf sie (lacht). Anschließend muss ein Fragenpool und ein grober Ablauf geschrieben werden und dann kommt auch schon die Aufnahme. Zum Schluss muss alles geschnitten werden – dazu kann Kennet mehr sagen. Durchschnittlich dauert das alles zusammen mindestens einen Arbeitstag pro Folge.

Kennet: Der Arbeitsaufwand, den man für den Schnitt aufbringen muss, hängt natürlich auch stark davon ab, wie gut die Aufnahmequalität ist und wie oft sich im Gespräch verhaspelt wird – einige GesprächspartnerInnen sind anfangs sehr aufgeregt. Wir nehmen den Podcast ja per Videokonferenz auf und da kann es zum Beispiel auch herausfordernd sein, wenn es mal Verbindungsabbrüche gibt …

Francesca: … oder ein Hund zwischendurch bellt. Man erlebt schon lustige Dinge bei den Aufnahmen, die wir hier gar nicht alle erzählen können – wir haben ein paar gute Outtakes gesammelt (lacht).

 

 

Wenn Ihr auf die letzten 100 Folgen zurückblickt: Was sind Eure Lieblingsfolgen?

Francesca: Das ist schwer zu beantworten, weil die Folgen ganz unterschiedlich sind: Es sind sehr fachliche Folgen dabei, es gibt witzige Folgen und an allen Gesprächen sind ganz tolle Menschen beteiligt. Wenn ich aber ein Highlight aussuchen müsste, wäre das wahrscheinlich Folge 11, in der ich meine damals vierjährige Nichte zum Thema Corona interviewt habe.

Kennet: Mein Highlight ist Folge 61 mit der Lach-Yogatrainerin Carmen Goglin – sie ist mittlerweile eine echte Berühmtheit geworden und ich finde es total toll, dass sie unser Podcast-Gast war.

 

Für die 100. Folge habt Ihr Euch etwas Besonderes ausgedacht. Worum geht’s?

Francesca: In der Jubiläumsfolge haben wir Thorsten Schliebe und Christian Städtler aus unserer Geschäftsführung zu Gast – und ich habe mich sehr gefreut, dass sie mitgemacht haben! Wir sprechen zum Beispiel über ihre Anfänge bei MEDIFOX DAN: Beide sind ja schon ziemlich lange dabei und haben die Entwicklung des Unternehmens mitverfolgt und auch entscheidend geprägt. Außerdem werfen wir natürlich auch einen Blick in die Zukunft des Unternehmens und sprechen darüber, wohin die Reise noch gehen soll für MEDIFOX DAN – reinhören lohnt sich also!

 

Wie sehen die Podcast-Pläne für die Zukunft aus? Wird es nach 100 Folgen PflegeFaktisch Änderungen geben?

Francesca: Natürlich haben wir schon einen Plan für die nächsten Folgen – alles verraten wollen wir aber noch nicht (lacht). Sicher ist, dass Kennet in Zukunft eine tragendere Rolle spielen und auch die ein oder andere Folge moderieren wird. Außerdem werden wir zum Launch der 100. Folge nach und nach auch alle Folgen auf YouTube veröffentlichen. Ansonsten hoffen wir einfach, dass es so toll weitergeht, wie bisher, dass die Leute weiterhin mit uns sprechen wollen und wir der Pflege dadurch eine Stimme geben und sie unterstützen können.

Jetzt reinhören & Neues aus der Pflege entdecken!

Du möchtest gerne in den Podcast reinhören? Dann schau auf Spotify oder anderen gängigen Plattformen vorbei und erfahre, was die Pflegebranche bewegt! PS: Ab sofort findest Du uns auch beiYouTube! Jetzt vorbeischauen!


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