PflegeFaktisch mit Francesca
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Update - Maßstäbe und Grundsätze in der ambulanten Pflege
Wie kann eine gute Qualität in der ambulanten Pflege gesichert werden, und was verändert sich im internen Qualitätsmanagement? Im Gespräch mit Johannes Hoehnke, dem Referenten für Altenhilfe des DRK-Landesverbandes in Thüringen, geht es um das neue Prüfsystem, sowie den Stellenwert regelmäßiger Qualitätsverbesserungen. Auch Themen wie der digitale Wandel in der Pflege und die konkreten Anforderungen an die ambulanten Pflegedienste werden behandelt.
Digitaler Fortschritt und Qualitätsprüfung in der Pflege
Johannes beschäftigt sich im Rahmen seiner Tätigkeit besonders intensiv mit Themen rund um die Pflege, Pflegepolitik und Altenhilfe. Doch nicht nur pflegetechnisch gibt es einiges zu lernen und umzusetzen – für mehr Fortschritt und Effizienz in der Pflege sind auch Themen wie die Digitalisierung und Telematikinfrastruktur von großer Bedeutung.
Johannes ist Ansprechpartner für alle pflegerelevanten Themen und bereitet seine Pflegestationen auf die Telematikinfrastruktur vor – eine Infrastruktur, die dafür sorgen soll, alle Beteiligten im Gesundheitswesen, wie ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen, im Rahmen der digitalen Gesundheitsanwendungen miteinander zu vernetzen. Er kümmert sich darum, dass Qualität und Gesetzgebung berücksichtigt werden.
Qualitätssicherung auf Gesetzesebene
Maßstäbe und Grundsätze in der ambulanten Pflege werden auf Gesetzesebene geformt und festgelegt. Als Grundlage dafür gilt § 113 SGB 11, der die Sicherstellung und Weiterentwicklung der Qualität in der Pflege beschreibt.
Pflegeversicherungen, Sozialhilfeträger, kommunale Spitzenverbände oder der medizinische Dienst verständigen sich als Akteure der Pflegebranche auf die Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Fachbereichs. Besonders wichtig bei dem Prozess sei maximale Transparenz und eine hohe Verbindlichkeit aller Akteure, so Johannes.
Die Qualitätssicherung als Prozess
In den letzten Jahren hat sich die Qualitätssicherung stetig weiterentwickelt. Die gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung der Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen wurde etabliert und ein einrichtungsinterner Hygieneplan, sowie ein Beschwerdemanagement sind eingeführt und eingehalten worden. Auch Fort- und Weiterbildungen stellen einen wichtigen Kernaspekt der Qualitätssicherung dar, um digitale Kompetenzen zu steigern.
Um den spannenden Bereich der Pflege so effizient und qualitativ wie möglich zu halten, sind einheitliche Qualitätsstandards unabdingbar. Maßstäbe und Grundsätze werden benötigt, um eine systematische Qualitätssicherung zu gewährleisten. Johannes setzt sich mit genau diesem Thema auseinander und gewährt spannende Einblicke hinter die Kulissen.
Wenn ihr mehr über das Thema wissen wollt, hört jetzt in diese wunderbare PflegeFaktisch-Folge rein. Besucht uns auch gern auf unserem YouTube-Kanal und lasst Eure Fragen, Anregungen und Feedback in den Kommentaren da. In diesem Sinne, einfach weiter PflegeFaktisch hören.
Eure Francesca
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