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PflegeFaktisch mit Francesca

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Klimaschutzprojekte in der Pflege am Beispiel von HIGELA

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Hitze und Hitzeperioden sind inzwischen durch den Klimawandel auch in Deutschland kein unbekanntes Phänomen. Knapp 30 % der im Gesundheits- und Sozialwesen arbeitenden Personen fühlen sich laut dem DAK-Gesundheitsreport durch die Hitze während ihrer Arbeit stark belastet. Genau an dieser Stelle setzt das Projekt HIGELA an, das sich mit hitzeresilientem und gesundheitsförderndem Leben und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege beschäftigt. In dieser Folge spreche ich mit Elisabeth Olfermann vom AWO Bundesverband. Sie leitet das HIGELA Projekt und gibt praktische Tipps und Insights zum Thema Hitze, Hitzeschutz und Hitzeschutzkonzepten für die Einrichtungen.

 

Die Klimaschutzprojekte des AWO Bundesverbands

Elisabeth, die privat schon seit einigen Jahren am Klimaschutz interessiert ist, hat sich die letzten Jahre - unter anderem in der ambulanten Pflege – auch beruflich mit gesundheitlichem Bevölkerungsschutz beschäftigt. Im Jahr 2023 übernahm sie die Leitung des Projekts „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege“ - kurz HIGELA - beim AWO Bundesverband, der sich seit einigen Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Zunächst arbeitete Elisabeth an einem Projekt zum Thema „Klimaschutz und soziale Arbeit“, an dem viele stationäre Pflegeeinrichtungen teilnahmen. Schnell ist allen Beteiligten die Wichtigkeit der Thematik klar und das Projekt HIGELA war geboren.

HIGELA – Hitzeschutz in der Pflege und sozialen Arbeit

Das Projekt ist darauf ausgelegt, hitzeresiliente Strukturen in der stationären Pflege zu etablieren und somit die Arbeits- und Lebensbedingungen in Pflegeeinrichtungen zu verbessern. Elisabeth und ihr Team entwickeln innovative Konzepte und Schulungen, die nicht nur den Pflegekräften, sondern auch den BewohnerInnen zugutekommen. Das Projekt HIGELA, dass Ende 2025 abgeschlossen werden soll, fokussiert sich dabei auf die Kompetenzentwicklung im hitzegerechten Pflegen und die Sichtbarkeit sowie die Sensibilisierung des Themas. Des Weiteren sollen Netzwerke geschaffen werden, die das Thema Hitzeschutz in der sozialen Arbeit weiter in die Öffentlichkeit bringen. Denn sowohl in der Pflege als auch zuhause sind ein geschulter Umgang und Bewusstsein während Hitzeperioden maßgeblich für einen gesunden Alltag.

Die Herausforderungen um Umgang mit Hitzeschutz

Nicht nur im Angesicht immer heißer werdender Sommer ist das Projekt HIGELA wertvoll für die Pflege – schon seit einigen Jahren stellen Hitzeperioden für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Viele Einrichtungen sind mittlerweile von Hitze betroffen und obwohl in der Vergangenheit bereits viele kreative Maßnahmen umgesetzt wurden, mangelt es noch heute an einer konkreten systematischen Auseinandersetzung mit dem Thema. Hier kommt HIGELA ins Spiel: In Partnerschaft mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. und dem BKK Dachverband e.V. betont Elisabeth die Notwendigkeit einer umfassenden Strategie und systematischen Schutzmaßnahmen.

Der spannende Bereich der Pflege stellt sich vielen Herausforderungen, unter anderem der Umgang mit Hitzeperioden. Vor allem angesichts des Klimawandels ist es deshalb unabdinglich, effiziente Lösungen zu finden, um mit dieser Herausforderung umzugehen. Wenn Euch dieses Thema interessiert, dann hört jetzt in diese wunderbare PflegeFaktisch-Folge rein. Besucht uns auch gern auf unserem YouTube-Kanal und lasst Eure Fragen, Anregungen und Feedback in den Kommentaren da. In diesem Sinne, einfach weiter PflegeFaktisch hören.

Eure Francesca


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