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PflegeFaktisch mit Francesca

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Eine politische Sicht auf das IPReG

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In der heutigen Podcast Folge wird es etwas politischer, denn es geht um das IPReG, das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz. Um ein bisschen mehr Licht ins Dunkel zu bringen, spreche ich mich Wolfram Schottler, Geschäftsführer der Pflegeakademien BaWIG und der Curademic sowie Vorsitzender des IGBP und Michael Helbig, Fachanwalt im Sozialrecht.

 

Der IPV – Intensivpflegverband Deutschland e.V.

Wolfram Schottler, der außerdem die Rolle des Vorstandes des IPV – des Intensivpflegverband Deutschland e.V. – ausführt, geht in dieser Folge näher auf den Aufgabenbereich des Verbandes ein. Der IPV ist ein bundesweiter Spitzenverband für die Intensivpflege, der einen erheblichen Schwerpunkt auf die außerklinische Intensivpflege setzt. Dem IPV ist es wichtig, im Bereich Pflege und Gesundheit übergeordnete Standards kontinuierlich zu diskutieren und die Pflegedienste und Leistungsbringer zu unterstützen.

 

IPReG - Pflege & Politik

Michael Helbig, der sich als Rechtsanwalt mit den juristischen Ins and Outs der Pflege beschäftigt, erzählt uns, wie spannend und abwechslungsreich die Fusion von Recht und Pflege sein kann. Der Fachbereich der Pflege ist komplex und wird von vielen Faktoren beeinflusst - unter anderem durch das IPReG, Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz, auf das die beiden in dieser Folge genauer eingehen. Erstmaliges Ziel des IPReG war es, Regelungen und Strukturen im Bereich Respiratorentwöhnung zu optimieren, um die Pflegequalität zu verbessern und PatientInnen auf ihrem Genesungsweg zu unterstützen. Das IPReG regelt nach und nach allerdings immer mehr gesetzliche Rahmenbedingungen für die (Intensiv-) Pflege, um den Fachbereich weiter zu strukturieren und zu optimieren. Ziel ist das bestmögliche Patientenwohl durch eine einheitliche und moderne Gesetzeslage, jedoch drehen sich die Mühlen der Politik nur langsam, worunter die Patientenversorgung leidet. Dem IPReG gilt es mehr Ressourcen und Aufmerksamkeit zu schenken, so Michael und Wolfram.

 

Zusammenarbeit an allen Fronten

Durch verzögerte Vertragsverhandlungen und fehlende, uneinheitliche Strukturen kommt es auch zu Unsicherheit und Konflikten zwischen Pflegediensten, Krankenkassen und PatientInnen. Da alle Akteure aufeinander angewiesen und miteinander verwoben sind, ist es umso wichtiger, für Unterstützung und Ressourcen auf allen Ebenen zu sorgen. Der Idealfall: Ein Krankenversicherungssystem, in dem jeder Versicherte unkompliziert und ortsunabhängig eine qualitative Versorgung erfährt. Ziel seien einheitliche Versorgungsstrukturen, die es den Versicherten leicht mache, benötigte Unterstützung zu erfahren, so Wolfram und Michael.

Den spannenden und komplexen Bereich der Pflege – auch auf Gesetzesebene - einheitlich und effizient zu gestalten, ist keine einfache Aufgabe. Michael und Wolfram gewähren uns Einblicke hinter die Kulissen und lassen uns am Prozess teilhaben. Wenn Ihr genauer wissen wollt, welche Herausforderungen sich hinter der Intensiv- und Rehabilitationspflege verbergen, dann hört jetzt in diese wunderbare PflegeFaktisch-Folge rein. Besucht uns auch gern auf unserem YouTube-Kanal und lasst Eure Fragen, Anregungen und Feedback in den Kommentaren da. In diesem Sinne, einfach weiter PflegeFaktisch hören. 

 

Eure Francesca 


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