PflegeFaktisch mit Francesca
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Hitzeschutz für die ambulante Pflege
Die Sommer werden immer länger und heißer. Das kann herausfordernd sein, sowohl zuhause als auch im Beruf. Auch der Pflege machen die heißen Sommertemperaturen ganz schön zu schaffen. In der heutigen Folge spreche ich mit Rainer Henrich zum Thema Hitze und Hitzeschutz in der ambulanten Pflege. Gemeinsam sprechen wir über die Unterschiede zwischen dem ambulanten und stationären Versorgungssektor, welche Herausforderungen als auch Chancen sich für die ambulante Pflege ergeben und wie Trinkprotokolle sinnvoll eingesetzt werden können.
Durch Initiative zum Ziel
Rainer, der seit über 35 Jahren in der Pflege arbeitet, sammelte durch das Arbeiten für Wundfirmen erste Erfahrungen im Netzwerken, Initiieren und Zusammenfügen von Schnittstellen. Diese Form des Arbeitens – Kommunizieren, Netzwerken und Optimieren – hat Rainer erstmals gezeigt, was organisatorisch alles umzusetzen ist, und wie wichtig und erfolgreich das Ergreifen von Initiative sein kann. Im Bereich der Pflege gilt es einige Herausforderungen zu bewältigen, der Hitzeschutz für die ambulante Pflege ist eine davon. Heute berät Er an der Seite seiner Frau als Pflegedienstberater zahlreiche Pflegeeinrichtungen in Deutschland.
Tipps & Tricks bei heißen Temperaturen
Die erste Priorität in der ambulanten Pflege ist die Gesundheit der PatientInnen. Um Hitzeschäden zu vermeiden, sollten Pflegekräfte sicherstellen, dass die PatientInnen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Rainer empfiehlt, dass PatientInnen mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag trinken sollten, um einer Dehydrierung vorzubeugen. Darüber hinaus betont er die Bedeutung kühlender Hilfsmittel. Ventilatoren oder Klimageräte in den Wohnräumen älterer Menschen helfen für eine angenehme Raumtemperatur zu sorgen. Auch feuchte Tücher oder Kühlpacks können verwendet werden, um die Körpertemperatur zu senken.
Die Hitze-Signale des Körpers, und worauf wir achten sollten
Hitze kann dem Körper ernsthaft schaden, deshalb ist es wichtig regelmäßig den Gesundheitszustand der PatientInnen zu überprüfen. Dazu gehört die Kontrolle der Körpertemperatur, des Blutdrucks und der Herzfrequenz. Pflegekräfte sollten auf Anzeichen von Überhitzung wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Verwirrtheit achten und sofort geeignete Maßnahmen ergreifen. Außerdem sind Schulungen der Pflegekräfte in Bezug auf Hitzeschutzmaßnahmen von entscheidender Bedeutung. Pflegekräfte müssen in der Lage sein, die Symptome eines Hitzeschlags oder einer Dehydrierung zu erkennen und zu wissen, wie sie in solchen Situationen schnell und effektiv handeln können.
Ihr seid neugierig geworden? Dann hört jetzt in diese wunderbare PflegeFaktisch-Folge rein. Besucht uns auch gern auf unserem YouTube-Kanal und lasst Eure Fragen, Anregungen und Feedback in den Kommentaren da. In diesem Sinne, einfach weiter PflegeFaktisch hören.
Eure Francesca
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