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PflegeFaktisch mit Francesca

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fabel – App als Hilfe zur Selbsthilfe für Angehörige

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Wie digital die Gruppe der pflegenden An- und Zugehörigen ist, wissen wir bereits seit der PflegeFaktisch-Folge mit Hendrik Dohmeyer. Seine Webseite „Pflegedschungel“ wird hochfrequentiert besucht und auch die Nachfrage nach seinen deutschlandweiten Beratungseinsätzen zeigt den enormen Informationsbedarf. Eine weitere Möglichkeit, Angehörige in ihrem sorgenden Alltag zu unterstützen, sind Apps wie fabel. Die Anwendung ist einfach zu bedienen und hält zahlreiche Tipps und Informationen für den pflegerischen Alltag bereit. In dieser Folge spreche ich mit Maximiliane Kugler, Gründerin des jungen Start-ups.

 

Gründungsgeschichte

Bereits während des Studiums beschäftigt sich Maximiliane mit dem Gesundheitswesen und arbeitet in der Unternehmenskommunikation in Krankenhäusern. Sie kommt aus einer gesundheitsorientierten Familie, denn beide Elternteile sind Ärzte. Geprägt durch ihr Elternhaus überlegt Maximiliane, ebenfalls Medizin zu studieren, findet ihren Weg jedoch in der Betriebswirtschaftslehre und entwickelt eine echte Leidenschaft für Digitalisierung. Nachdem ihre Freundin und auch Maximiliane selbst betroffen sind und plötzlich zu pflegende Angehörigen werden, beschließen die beiden, das Startup fabel zu gründen. Ihre eigenen Erfahrungen fließen von Anfang an in die Konzeption der App mit ein. 

 

Angehörige werden allein gelassen

Für die Freundinnen ist klar: Es muss eine Möglichkeit geben, Angehörige in der Versorgung zu unterstützen. Denn auch sie mussten erfahren, dass pflegende Angehörige oftmals alleine gelassen werden – vor allem am Anfang oder auch wenn der Pflegefall noch nicht eingetroffen ist, sich die Familie aber bereits mit dem Thema einer möglichen Pflegebedürftigkeit auseinandersetzt. Das ist jedoch selten der Fall, da es in der Regel sehr müßig ist, die wesentlichen Informationen zusammenzutragen. Dann kommt der „worst case“ und das Leben wird auf einmal auf den Kopf gestellt, so Kugler im Podcast. Für die beiden muss und soll sich etwas ändern, um die Gesamtsituation der pflegenden Angehörigen deutlich zu verbessern.

 

fabel – for a better everyday life - die App als Herzstück einer Plattform

Die App ist das Herzstück einer ganzheitlichen Plattform und unterstützt unter anderem die tägliche Organisation der Pflegeaufgaben. Der Plattformgedanke ist uns wichtig, denn jeder googelt erst einmal, um an Informationen zu kommen, erzählt Kugler im Podcast. Diesen Gedanken greift fabel auf. Die wesentlichen Informationen stehen in kurzen, kompakten Formaten zur Verfügung. Die GründerInnen sind überzeugt, dass man die Menschen mit den passenden Inhalten dazu motivieren muss, sich mit den Themen zu beschäftigen. Die App vernetzt alle am Versorgungsprozess beteiligten Personen, denn aus der Erfahrung heraus koordiniert meist nur eine Person die Versorgung und ist oftmals schnell überfordert. Gerade in dieser Situation ist es äußert wichtig, sich ein Netzwerk aus Familie, Freunden oder Nachbarn aufzubauen. Alle zusammen können gemeinsam in der App nachvollziehen, wer welche Aufgaben zu welchem Zeitpunkt übernehmen kann. Durch die digitale Vernetzung müssen nicht alle Personen an einem Ort sein, ein weiterer Vorteil von fabel.

 

Welche weiteren Funktionen die App mit sich bringt und wie das fabelhafte Universum der fabel-App und Plattform noch aussieht, dass erfahrt Ihr in dieser Podcast-Folge. Wenn Ihr jetzt neugierig geworden seid, dann hört doch gerne in die aktuellen Folgen rein und besucht uns auf unserem YouTube-Kanal. Dort könnt Ihr auch gerne Fragen, Anregungen und Feedback in den Kommentaren dalassen. In diesem Sinne, einfach weiter PflegeFaktisch hören.

 

Eure Francesca 


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