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Die curabox Pflege als attraktives Angebot für Pflegedienste

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Pflege findet heute vor allem dort statt, wo die Menschen zuhause sind. Bereits im Jahr 2021 werden Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge über 80 Prozent der Pflegebedürftigen in der eigenen Häuslichkeit versorgt, davon die Mehrheit von ihren eigenen Angehörigen. Umso wichtiger ist es, eine hochqualitative pflegerische Versorgung im häuslichen Umfeld durch entsprechende Angebote sicherzustellen. Eines dieser Angebote ist die curabox, die es pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen vereinfacht, ihren Bedarf nach Pflegehilfsmitteln zu organisieren. Im „5 Fragen an“ mit Jennifer Roling, verantwortliche Leitung der curabox bei pflege.de, sprechen wir über das Konzept der curabox und was das Angebot für EndkundInnen und Pflegedienste so interessant macht.

 

Jennifer, mit der curabox macht Ihr es für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige einfacher, ihren monatlichen Anspruch auf kostenfreie Pflegehilfsmittel einzufordern. Wie genau sieht das Konzept hinter der curabox aus? 

Jennifer Roling: Zunächst möchte ich gern auf den Anspruch selbst eingehen, denn oftmals ist pflegebedürftigen Menschen oder deren Angehörigen gar nicht klar, ab wann man überhaupt berechtigt ist, die curabox zu erhalten. Grundsätzlich hat man dann einen Anspruch auf Pflegehilfsmittel, wenn man zum einen im ambulanten Umfeld von einer privaten Pflegeperson wie z.B. Angehörigen, Nachbarn oder FreundInnen und Bekannten gepflegt wird und darüber hinaus einen anerkannten Pflegegrad besitzt.  

Was wir den KundInnen in dem Moment abnehmen, wenn sie diesen Anspruch geltend machen möchten, ist der gesamte Antrags- und Abrechnungsprozess. Wir benötigen von unseren KundInnen bzw. deren Angehörigen lediglich das ausgefüllte Antragsformular inklusive Unterschrift und natürlich die Information, wie die Produktzusammenstellung der curabox aussehen soll. Sobald uns der Antrag vorliegt und bei Bedarf individuelle Fragen im Rahmen eines Beratungsgesprächs mit uns geklärt werden konnten, machen wir uns an die Arbeit und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse ein. Sobald die Bestätigung vorliegt, starten wir mit der Belieferung der Pflegehilfsmittel

 

Welche Hilfsmittel beinhaltet eine „klassische“ Pflegehilfsmittelbox und gibt es Partner, mit denen Ihr bei der Auswahl zusammenarbeitet? 

Jennifer Roling: Es gibt keine „typische“ Pflegebox, die standardmäßig an KundInnen verschickt wird, denn die curabox ist ganz individuell auf jeden Pflegebedürftigen zugeschnitten und so auch die Produktauswahl. Natürlich gibt es Produkte, die besonders beliebt sind und oft bestellt werden. Das sind zum Beispiel Einmalhandschuhe, aber auch Desinfektionsprodukte. Hier haben wir sowohl Desinfektionsmittel für Flächen als auch für Hände in flüssiger Form im Angebot. Ein neues Produkt, das seit dem letzten Jahr unser Portfolio erweitert, sind unsere Desinfektionsmittel in Tuchform, die sehr beliebt bei unseren KundInnen sind und zu denen wir durchweg positives Feedback bekommen. Auch Mundschutzmasken sind häufig Teil unserer Hilfsmittelboxen, entweder als klassischer OP-Mundschutz oder FFP2-Maske. Zudem bieten wir auch ein spezielles Produktangebot für Inkontinenz-Betroffene an, das zum Beispiel Bettschutzunterlagen für den einmaligen Gebrauch enthält. Wir beziehen die Produkte ausschließlich von der Paul Hartmann AG. So können wir eine gleichbleibend hohe Produktqualität gewährleisten, denn natürlich steht für uns an erster Stelle, unseren KundInnen ein qualitatives Produktangebot zu bieten.  

 

Als Kooperationspartner von MEDIFOX DAN bietet Ihr die Beantragung der curabox auch über die MD Ambulant Software an. Was macht das Angebot speziell für Pflegedienste so interessant?   

Jennifer Roling: Genau. Hierfür gibt es eine Funktion, mit der das Antragsformular mit allen in der Software hinterlegten Kontakt- und Stammdaten der KlientInnen vorausgefüllt werden kann. Das ist nicht nur ein großer Vorteil für die KlientInnen selbst, sondern auch für den Pflegedienst, der vorher viel mehr Zeit hätte investieren müssen, wenn er bei der Beantragung unterstützen möchte. Dank der Neuerungen, die wir in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem MEDIFOX DAN Team erarbeitet haben, ist auch die Konfiguration der Hilfsmittelboxen viel einfacher. Der maximale Wert der Box und die Preise für einzelne Hilfsmittel sind in der Software hinterlegt, sodass die maximale Erstattungshöhe automatisch berücksichtigt wird.  

 

 

Die pflegerischen Anforderungen in der häuslichen Versorgung können je nach Person ganz unterschiedlich sein oder sich mit der Zeit verändern. Wie können individuelle Bedarfe an Pflegehilfsmitteln mit der curabox abgedeckt werden?   

Jennifer Roling:  Das ist kein Problem. Wenn sich der individuelle Bedarf ändert, was bei den meisten unserer KundInnen irgendwann passiert, kann man sich entsprechend bei uns melden. Wir prüfen dann, ob die Genehmigung für das gewünschte Produkt bereits vorhanden ist und kümmern uns um anfallende Prozesse mit der Pflegekasse.  

 

Auch viele KundInnen von verschiedensten Pflegediensten nutzen bereits Euren curabox Service. Welche Erfahrungswerte konntet Ihr aus dieser Zusammenarbeit mit den Pflegediensten Eurer KundInnen mitnehmen?

Jennifer Roling: Wir schätzen die Zusammenarbeit mit ambulanten Diensten sehr, weil sie durch den engen Kontakt mit unseren KundInnen eine wichtige Instanz zur Aufklärung sind. Natürlich ist uns aber auch bewusst, dass die Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Pflegehilfsmitteln eine zusätzliche Aufgabe für den Pflegedienst ist. Weil wir wissen, dass Zeit und Ressourcen ein wertvolles und knappes Gut in der Pflege sind, ist es uns besonders wichtig, einen guten Prozess anzubieten, der die Antragsstellung so einfach wie möglich gestaltet. Umso mehr freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit MEDIFOX DAN den nächsten Schritt gehen konnten und für KundInnen der ambulanten Dienste dank der noch tieferen Integration in der MEDIFOX DAN Software nun die Möglichkeit zu schaffen, weiterführende Unterstützung bei der Bestellung von Pflegehilfsmitteln anzubieten. Denn für viele Pflegebedürftige und deren Angehörige ist der Pflegemarkt sprichwörtlich wie ein Dschungel. Mit unserem Produktangebot der curabox und auch unserer Plattform pflege.de möchten wir die Menschen mit an die Hand nehmen und dabei unterstützen, sich besser zurechtzufinden. Unsere Mission ist es, für mehr Transparenz zu sorgen und wir freuen uns darauf, mit Kooperationspartnern wie MEDIFOX DAN weiterhin daran zu arbeiten.  
 

Und wir freuen uns darauf, diese Mission gemeinsam mit Euch voranzubringen. Vielen Dank Jennifer für die spannenden Einblicke in das Konzept der curabox und das gemeinsame Gespräch.  

 

Beantragung der curabox Pflege oder curabox Inko über MD Ambulant  

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